DIE 5 RE´s DER SLOW FASHION

Foto: Slow Fashion Blog, Mode JAN ‘N JUNE

1) RE-DUCE

Der ökologische Fußabdruck in Deutschland liegt laut dem Living Planet Report 2014 jährlich bei etwa 4,6 gha (Global Hektar) pro Person, der weltweite Durchschnitt bei nur 2,6 gha. Modelle des Teilens und langlebige, umweltverträgliche Produkte bieten die Möglichkeit den persönlichen Fußabdruck zu verkleinern. Auch ein achtsamerer Umgang mit Konsum und dem Wegwerfverhalten können dazu beitragen. Und nicht zu vergessen der Blick in den eigenen Kleiderschrank – Weniger ist mehr!

Tipps: Greenpeace Kampagne Werde Konsumbotschafter!, nachhaltige Produkte über Glore, Avocadostore oder Big Green Smile, Second-Hand-Mode fair-kaufen über Vestiaire Collective und REBELLE, Kleidung tauschen auf der Online-Plattform Kleiderkreisel oder der großen Greenpeace TAUSCH DICH AUS! Party am 5. Dezember in Hamburg


2) RE-PAIR

Ein kaputtes Kleidungsstück wird meist weggeworfen und durch ein neues ersetzt. Jedoch kann fast jedes Teil repariert werden. Vom einfachen Knopfannähen bis zum Löcher stopfen, wenn es nicht alleine von der Hand geht, gibt es allein in Deutschland bereits zahlreiche Repair-Cafe´s . Die Idee dazu kommt ursprünglich von Martine Postma aus Amsterdam und ist inzwischen zu einer globalen Bewegung geworden. Be fair – repair!

Tipps: Finde oder eröffne ein Repair Café über die Repair Café Organisation, das Original-Buch von Martine PostmaWeggooien? Mooi niet!“ oder alternativ auf deutsch vom TOPP Verlag „Repair Café. Erste Hilfe für Textil, Holz, Elektrik & vieles mehr.


3) RE-USE & -CYCLE

Anstatt Kleidung, die nicht mehr gebraucht wird, in den Müll zu werfen, kann sie z.B. an spezielle Upcycling-DesignerInnen geben oder auch selbst zu neuen Designs re- oder upgecyceln.

Tipps: Upcycling Mode in Berlin zu finden im Upcycling Fashion Store oder bei Redesign in Hamburg, DIY-Magazine: CUT – Leute machen Kleider, Handmade Kultur, Eigenwerk, Upcycling-Magazin


4) RE-PURPOSE

Umfunktionieren bedeutet einer Sache eine andere oder neue Funktion zu geben. Anders als beim Upcycling, bei dem ein Kleidungsstück ein Kleidungsstück bleibt, bekommt das Teil durch Abänderungen eine komplett neue Funktion. Zum Beispiel wird aus einem alten Leinenkleid eine Tote Bag (Tragetasche). Oder aus dem Tote Bag wird eine Mottenkugel.

Tipps: s. RE-CYCLE


5) RE-INVENT

Im Sinne von RE-DUCE kann der eigene Kleidungsstil auch neu erfunden werden. Neuerfinden des Kleiderschranks benötigt Kreativität, denn durch Shopping ein Outfit zu vervollständigen ist einfach. Die vorhandenen Stücke aber zu neuen Outfits zu kombinieren, bedarf viel Aufmerksamkeit und Ideenreichtum. Die vorhandenen Teile durch Second-Hand-Teile, Upgecyceltes oder Vintage-Schmuck zu ergänzen, verspricht einen zusätzlich individuellen Stil.

Tipps: Second-Hand Mode und Unikate bei Nachteulenflohmarkt, DaWanda, Vintage Schmuck bei Etsy und Top Vintage


 

* Foto: Slow Fashion Blog, Mode JAN ‚N JUNE
** Inspiriert durch die australische Eco-Bloggerin Jennifer Nini Eco Warrior Princess

 

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